Manuelle Lymphdrainage

»Bei schulmedizinischen oder pharmazeutischen Behandlungsangeboten werden die Patienten -in der Regel über Informations- oder Beipackzettel- auf Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen. Wir möchten Sie entsprechend über den Stand der wissenschaftlichen Anerkennung unserer Angebote in unserer auszugsweise erstellten Zusammenfassung „Alternativmedizinische Heilbehandlungen und Wissenschaftliche Anerkennung“ informieren.

Das Lymphsystem hat zwei Aufgaben im Körper: Es ist ein Drainage- und Filter­sys­tem für die Lymphflüssigkeit. Im Volksmund wird diese auch „Wasser“ genannt und hat zusätzlich eine wichtige Funktion bei der Immunabwehr.

Bei einer Lymphdrainage handelt es sich um eine Entstauungstherapie geschwollener Körper­regi­onen mit sehr sanften und großflächigen Griffen für das Gewebe der Haut und Unterhaut. Das Lymphsystem kann besser funktionieren, vor allem wird die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert. Extreme Schwellungen werden durch das aktive Verschieben der Flüssigkeit sofort gelindert und die Heilungsprozesse werden gefördert. Gegebenenfalls werden Umgehungskreisläufe gebildet, um neue Abflusswege zu schaffen. Direkt im Anschluss an die Lymphdrainage sollte eine Kompression erfolgen.

Therapeutische Indikationen:

  • Nach Operationen um den Heilungs­prozess zu verbessern und Schmerzmittel zu reduzieren: z.B. nach Lymphknotenentfernung bei Krebsleiden, Einsetzen künstlicher Gelenke, Arthroskopien, Knochen­brüche
  • „dicke Beine“ durch Venen-Insuffizienzen mit Krampfandern
  • Traumata, die mit Schwellungen einhergehen: Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.
  • Schwangerschaftsödeme
  • Schleudertrauma
  • Morbus Sudeck

Nicht angewendet werden darf Lymphdrainage bei:

  • Fieber
  • Entzündungen
  • akuten Thrombosen
  • dekompensierte Herzinsuffizienz

Das Kompetenz-Team für Lymphdrainage in der Praxis Villa Dahlmann: